Alberto Mattle Kolumne – Barrierefreiheit und weshalb ist sie so wichtig?

In der Bundesrepublik Deutschland zählt fast jeder zehnte Bürger als schwerbehindert. Nur 4 Prozent dieser Behinderungen sind im ersten Lebensjahr aufgekommen oder angeboren. Alberto Mattle, Immobilienunternehmer aus München sagt: „Erschreckende 86 Prozent aller Behinderungen sind auf Krankheiten zurückzuführen. Weitere 2 Prozent wurden durch eine Berufskrankheit oder einen Unfall verursacht“.

Alberto Mattle (GM Grundbesitz, Grünwald) weiter: „Als „schwerbehindert“ bezeichnet man Personen, die laut Statistik einen Behinderungsgrad von mindestens 50 Prozent aufweisen und einen Schwerbehinderten-Ausweis besitzen“.

Dies drückt aus, dass in Deutschland 10 Millionen Menschen an einer Behinderung leiden und darunter gelten 7,6 Millionen als Schwerbehinderte. Dies bedeutet, dass 3,4 Millionen Menschen einen Behinderungsgrad unter 50 Prozent besitzen. Die genannten Fakten sind offizielle Daten, die Dunkelziffer von Menschen mit Behinderung könnte noch viel größer sein, denn nicht jeder Mensch, der unter einer geistigen oder körperlichen Beeinträchtigung leidet, lässt sich auch einen Behindertenausweis ausstellen.

Unter dem Begriff „Barrierefreiheit“ versteht man, dass im Leben beeinträchtigten Menschen geholfen werden kann und ihnen eine Chance für ein uneingeschränktes Leben in allen Bereichen des Alltags geboten wird. Das Gesetz, das sich mit diesem Thema der Gleichstellung von Menschen mit Behinderung auseinandersetzt, trat am 1. Mai 2002 in Kraft. Unter anderem wurde mit diesem Gesetz das Benachteiligungsverbot „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“ (Artikel 3 Absatz 3 Satz 2 Grundgesetz) geschaffen.

Alberto Mattle weiter: „Im Allgemeinen betrifft Barrierefreiheit und ihre Merkmale alle Bereiche, die durch Menschen gestaltet werden, und inkludiert somit Facettenreichtum. Beispiele der vielseitigen Bereiche sind: Gebäude, Wege, Mobiltelefone, Automaten oder Internetseiten“.

Barrierefreiheit dient nicht nur Schwerbehinderten, sondern soll auch die Menschen unterstützen, die eine leichtere Beeinträchtigung in ihrem Leben meistern müssen in Form einer Behinderung unter dem Behinderungsgrad von 50 Prozent. In Wohnimmobilien müssen besonders die im folgenden aufgelisteten Bereiche barrierefrei gestaltet werden, um behinderte Menschen zu unterstützen:

  • Parkmöglichkeiten
  • Briefkasten
  • Türen
  • Terrassen
  • Aufzug & Treppenlift
  • Bewegungsflächen
  • Küche
  • Schlafzimmer
  • Badezimmer
  • Fenster

Für diese Punkte ist die „DIN-Norm 18040-2“ zuständig, die vom Deutschen Institut für Normung ins Leben gerufen wurde. Sie beschäftigt sich mit barrierefreiem Planen oder Umgestalten von Wohnraum und liefert Informationen darüber, welche Anforderungen die Barrierefreiheit im Wohnungsbau in Anspruch nimmt. In Deutschland ist die DIN-Norm 18040-2 eine Empfehlung und muss nicht zwingend umgesetzt werden.

Alberto Mattle weiß: „Das Leben kann sich von einem auf den anderen Tag ändern. Auch wenn man mit Gesundheit gesegnet ist, weiß man nicht, was einen in der Zukunft erwartet. Ein Unfall oder eine unvorhergesehene Krankheit können das Leben eines Menschen vollkommen auf den Kopf stellen. Und genau auf diese unvorhergesehenen Momente im Leben sollte man vorbereitet sein“.

Investieren Sie jetzt schon in ein sicheres und komfortables Leben in einer Notfallsituation und ermöglichen Sie anderen Menschen, die unter einer Behinderung leiden, ein angenehmes und glückliches Leben. Es ist in jeder Hinsicht sinnvoll, barrierefrei zu bauen. Denn niemand sollte sich ausgegrenzt fühlen müssen!

Autoren: Celine Mattle, Alberto Mattle

 

KONTAKT:

Alberto Mattle
GM Grundbesitz GmbH & Co. KG
Schloßstraße 19
82031 Grünwald bei München
089 / 540 489 369

www.gm-grundbesitz.de
 

Kategorien: Unternehmen

Verfassen Sie einen Kommentar

<