Alberto Mattle Kolumne – Was besagt die Energiesparverordnung?

Alberto Mattle, Immobilienunternehmer aus München ist am Puls der Zeit. Energieverbrauch ist ein großes Thema. Doch was besagt die Energiesparverordnung? Immer wieder hört man in den Medien etwas über die sogenannte EnEV, was diese jedoch genau besagt, wissen die wenigsten.

Alberto Mattle, Unternehmer aus München

Aber kein Problem, denn was klingt wie eine Chemieaufgabe, ist tatsächlich ziemlich einfach zu verstehen und bei Weitem nicht so komplex. Fast 40 Prozent des Energieverbrauchs und rund ein Drittel der CO2-Emissionen in Deutschland sind auf die Gebäude zurückzuführen. Daher kann man in Deutschland durch Energieeinsparungen in der Immobilienbranche und durchdie Reduktion von CO2-Emissionen dazu beitragen, die Klimaschutzziele der EU zu erreichen. Die Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagetechnik bei Gebäuden mit Stand vom 28. Oktober 2015 besagt allgemeine Vorschriften der Energieeinsparverordnung. Alberto Mattle klärt auf: „Die Verordnung thematisiert die Einsparung von Energie in Gebäuden.“ Mattle weiter: „In diesem Rahmen und unter Beachtung des gesetzlichen Grundsatzes der wirtschaftlichen Vertretbarkeit soll die Verordnung dazu beitragen, dass die energiepolitischen Ziele der Bundesregierung, insbesondere ein nahezu klimaneutraler Gebäudebestand bis zum Jahr 2050, erreicht werden“, lautet ein Zitat der Energiesparverordnung 2015. Unter anderem sollen diese Ziele durch Modernisierungsoffensiven für die Immobilien und einen Sanierungsfahrplan erreicht werden. Vor dem Bau eines Gebäudes ist es unerlässlich, sich über die aktuellen Richtlinien der EnEV zu informieren. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass sich der Mindeststandard der EnEV bis zur Fertigstellung der Immobilie verändert und man im Nachhinein energieeffizient nachrüsten muss. Daher ist es sinnvoll, von Beginn an nach einem relativ hohen Effizienzstandard zu bauen.

Alberto Mattle ist nicht nur Unternehmer sondern auch Bauherr: „In Anbetracht der stetig steigenden Energiepreise lohnt es sich auch wirtschaftlich, diese Standards einzuhalten“ sagt er. Werden die Richtlinien der EnEV übertroffen, stehen einem sogar (staatliche) Fördermittel zu. Ein Beispiel für das Übertreffen der Anforderungen sind Passivhäuser, die einen sehr geringen Energieverbrauch haben.

 

Autoren: Celine Mattle, Alberto Mattle

Kategorien: Unternehmen

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