Alberto Mattle Kolumne über Containerwohnungen

Auch für Immobilieninvestor Alberto Mattle klang es anfangs komisch und das Wort „Containerwohnung“ alles andere als bequem und eine Behausung darin ist schwer vorstellbar. Mit Container assoziiert man einen „kalten“ und aus Stahl bestehenden Quader –ein Wohnen mit Wohlfühlfaktor bringt man damit nicht in Verbindung. Im Hinblick auf die wachsende Wohnungsnot und die damit einhergehenden steigenden Mieten klingt die Idee, in einen Seecontainer zu wohnen, jedoch plausibel.

Alberto Mattle München

Alberto Mattle weiß: „Momentan hat Amsterdam die weltweit größte Ansiedlung von Containerwohnungen. Vor allem Studenten sind sehr interessiert an dieser alternativen Wohnform, da diese erschwinglicher ist als viele Studentenwohnheime. Zudem erhält man für den Preis mehr Wohnraum und durch die Fenster und das einflutende Licht wird der Wohnung ein freundliches Raumklima geschenkt“.
Alberto Mattle (GM Grundbesitz München) weiter: „Möchte man in Deutschland einen Wohncontainer erwerben, bedarf es einer Baugenehmigung und des Befolgens der Wärmeschutzverordnung. Den Aufbau einer Containerwohnung kann man individuell gestalten, aber für gewöhnlich befindet sich das Schlafzimmer im oberen Bereich des Containers und ist mit einer kleinen Leiter zu erreichen. Dadurch wirkt der Raum um einiges größer und der Platz wird effektiv genutzt. Dieses Wohnkonzept ist mit allen zur Bedürfnisbefriedigung geeigneten Mitteln ausgestattet, einem Bad mit dazugehöriger Toilette, einer Küche und Fenstern“.
So wird das Wohnen komfortabler. Schubladen- und Schranksysteme sind raffiniert eingebaut, um die Wohnfläche nicht zu minimieren. Dennoch muss man in punkto Stabilität nachhelfen, denn wenn der Container einmal angebohrt wird, kann er instabil werden. Auch mit Blick auf die Heizung kann man über die Art des Heizkörpers individuell entscheiden, hauptsächlich wird jedoch die Infrarotheizung genutzt. Anschlüsse und Stromleitungen werden in jeder Containerwohnung gelegt und die Dämmung muss gewissen Richtlinien entsprechen, wie bereits zuvor erwähnt. Solarmodule auf den Dächern der Container versorgen die Wohnung mit Strom und erweisen sich als ökologisch nachhaltig. Um die Umwelt weiter zu schonen, besteht die Möglichkeit, einen Wasserspeicher anzubauen. Das angesammelte Regenwasser kann zum Putzen oder zum Spülen der Toilette verwendet werden. Hygienisches Wasser, beispielsweise zum Waschen oder Kochen, kann man aus der Wasserleitung beziehen.
Genauso wie bei dem alternativen Wohnkonzept „Tiny Houses“ steht der Preis dieses Eigenheims in Relation zur Quadratmeterzahl und zum ein- und ausgebauten Komfort der Containerwohnung. Ein gebrauchter Container ist bereits ab 1.000 bis 3.000 Euro erhältlich und bei viel Eigenleistung beim Containerausbau kostet dieser rund 8.000 Euro. Ein Containerhaus ist grob geschätzt 20 bis 30 % günstiger als ein herkömmliches Wohnhaus. Im deutschen Raum gibt es bereits viele Anbieter des Container-Konzepts, z. B. Conhouse, Lissyhaus und Art Department Berlin GmbH. Auch für mögliche Investoren könnten Containerwohnungen ein hohes Potenzial darstellen und sind es wert, sich damit auseinanderzusetzen.
 
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