Giller Reisen zeigt Ihnen Japan, wie es keiner kennt

Giller Reisen zeigt Ihnen Japan, wie es keiner kennt

Japan – fremd und rätselhaft, faszinierend und herausfordernd zugleich. Ein Land, in dem eine hochmoderne Industriegesellschaft und eine tausendjährige Kultur mit sorgfältig gepflegten Traditionen in einem permanenten kulturellen Dialog stehen. Die herzliche Atmosphäre, die freundlichen und offenen Gastgeber sind schon alleine eine Reise wert. Die Kulinarik in all seinen Facetten ist ein Genuß für den Gaumen und an Frische wohl nirgends zu toppen.

 

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Tradition und Moderne werden nicht zwingend als Gegensatz aufgefasst: Das neue Ritz-Carlton in Kyoto ist ein Beispiel dafür, wie Architekten und Designer ein Haus aus der Meiji-Zeit und die Hofhaus -Typologie in zeitgenössische Architektur übersetzen. Es bietet sogar einen Kare-san-sui genannten Zen-Steingarten und einen vierstöckigen Wasserfall als Blickpunkt im Zentrum des Hauses. Unvergesslich ist der Abend, an dem wir durch einen Stylisten hergerichtet wurden und in schicken edlen Kimonos gekleidet das große Dinner genießen durften. Das Ritz Carlton Kyoto ist nur eines von vielen architektonischen Juwelen, zu denen unserer Reise führt: Von der jahrhundertealten Zimmermannstradition der Machiya-Hauser in Kyoto bis zu den funkelnden Hochhäusern in Tokio reicht der Bogen, den die Reise spannt.

Das großartige Nara am Morgen zu erleben, fast ohne Touristen und wenn sich der Nebel gerade langsam hebt, gehört mit Sicherheit auch zu den unvergesslichen Reisemomenten, die man in Japan unbedingt erleben sollte. Denn „Die Seligkeit eines Augenblicks verlängert das Leben um tausend Jahre.“ Dieses japanische Sprichwort soll das Motto all unserer Reisen nach Japan sein, die Ihnen helfen werden, zu verstehen, warum für Japaner Tradition und Moderne, Meditation und Karaoke, grüner Tee und Bier gleichermaßen zum Alltag gehören. Das hyper moderne Land ruht trotz rasender Entwicklung in sich selbst und lebt das Sowohl-als-auch in meisterlicher Weise.

Unvergessen ist auch das sehr frühe Aufstehen in Tokyo: denn, wenn wir morgens das Erwachen des Fischmarktes erleben und an der Thunfisch-Auktion teilnehmen wollen, die nur wenigen Besuchern zugänglich ist, müssen wir schon um 4 Uhr los. Dafür ist es auf den Straßen dann aber leer. Denn auch faszinierend an Tokio ist für Besucher die Große: Mit 32 Millionen Einwohnern im Großraum ist Tokio mit Abstand die größte Metropole der Welt. Die Vorstellung mag abschrecken, Tokio und die anderen japanischen Megastädte beweisen jedoch, dass urbanes Leben dieser Größenordnung ohne Drogen, Kriminalität und Graffiti möglich ist. Tokio ist eine der am angenehmsten zu bereisenden Städte der Welt.

Die Baukunst in Japan ist faszinierend: Die Dichte, Vielfältigkeit und der Mut zur Gestaltung machen Tokio und andere japanische Metropolen zu einem aufregenden Labor der gebauten Umwelt. Hier zerfließen die Grenzen zwischen Design und Baukunst, zwischen Städtebau und Architektur und zwischen der Stadt und dem Umland.


Gut zu Wissen

Leute
Mit über 126 Millionen Einwohnern gehört Japan zu den bevölkerungsreichsten Ländern der Erde. Nicht das Individuum, sondern die Gemeinschaft steht hier im Vordergrund. Anerkennung erntet, wer Selbstbeherrschung zeigt; Höflichkeit ist stets das oberste Gebot. Man begrüßt sich typischerweise mit einer Verbeugung – ausländischen Besuchern wird aber auch die Hand gereicht. Land: Japan besteht aus vier großen und 6 848 kleineren Inseln. Geografisch erstreckt sich das Land vom 45. bis zum 20. Breitengrad: Während im nördlichen Sapporo alljährlich ein Schneefestival gefeiert wird, herrscht auf den Nansei-Inseln im Süden subtropisches Klima.

Küche
Die japanische Küche gilt als eine der gesündesten weltweit. Sushi, Miso-Suppe und Sake haben längst schon ihren Weg nach Europa gefunden. Bei der Zubereitung wird weitgehend auf Gewürze verzichtet, sodass der Eigengeschmack der Zutaten voll zur Geltung kommt.

Nur in Tokio ist das Grundstuck im Schnitt zehnmal wertvoller als selbst das teuerste darauf denkbare Gebäude. Das erklärt, warum Architektur hier keinen Anspruch auf Dauer hat. Neben der Logik des Immobilienmarktes sind es auch die Holzbautradition und die Erfahrung der Zerstörung, die Tokio und seine Architektur prägen. Postkarten zeigen Tokio als Hochhausstadt, die schimmernde Skyline von Shinjuku (am besten mit dem Fuji als Hintergrund) hat Eingang in die Popkultur und das kollektive Gedächtnis Japans und seiner Besucher gefunden. Städtebau, als dreidimensionale Kunstform verstanden, ist in Japan unbekannt. Die situative Ordnung schlägt alles Vorbestimmte, Integration braucht hier keine Synthese.

Autor: Dirk Gowin – Geschäftsleitung WINDROSE, seit 1999 bei Windrose beschäftigt. Reisedesigner aus Leidenschaft, Trendsetter und Garant für außergewöhnliche Reisen mit Einmal-Im-Leben-Erlebnissen auf außergewöhnlichen Reisen, seit mehr als 26 Jahren.

 

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