188 Oldtimer auf den schönsten Alpenstraßen: Promis, Traumstraßen, Traumwetter und ein erster Heimsieg!
Erstmals gibt es einen Heimsieg bei der Kitzbüheler Alpenrallye. Im vierten Anlauf schafften es Helmut Lorenzoni aus Kirchberg (Fahrer) und Mike Angermann aus Kitzbühel (Beifahrer) ganz nach oben auf Siegertreppchen: Die beiden Tiroler sicherten sich auf ihrem Porsche 911 T den Sieg in der Sportwertung der Traditionsrallye.
Automobiljournalist Bernhard Heudorf war live mit dabei und fuhr 3 Tage eine wunderbare Rallye mit seinem Lamborghini Espada 400GT, Serie 2. Sein Copilot: Dirk Schumann, der selbst historische Rennen fährt.
In den letzten Jahren schrammten Lorenzoni/Angermann jeweils nur ganz knapp am Siegertreppchen vorbei. Aber jetzt endlich der volle Erfolg bei einer der größten österreichischen Oldtimerrallyes. Knapp geschlagen in der Sportwertungmussten sich die Memmingers aus Grünwald (D) geben: Schorsch Memminger mit Beifahrer Christoph Wellmann auf einem 1951er Brezelkäfer sicherten sich Platz zwei vor Georg Memminger mit Copilot Markus Gröbmiller auf VW Käfer Cabrio (1951).
Die Klassikwertung gewannen Harald Jung und Klaus Erbstösser aus Schalksmühle (D) auf Austin-Healey Mk III BJ8 (1966).
Die 28. Kitzbüheler Alpenrallye hatte alles zu bieten, was das Oldtimerherz begehrt: Tolle Autos, spannende Bewerbe, viele prominente Teilnehmer, begeisterte Zuschauer – und Traumwetter an allen drei Rallyetagen. Diesmal standen auch Bergstrecken mit Rennsportgeschichte auf dem Programm: die Rossfeld-Höhenstraße bei Berchtesgaden, die Sudelfeld-Bergstrecke bei Bayrischzell und die Hochkönig-Strecke bei Bischofshofen – ein Erlebnis für alle Teams. Eine Etappe ragte diesmal heraus: Die Rossfeld-Bergstrecke, die sich bei strahlendem Wetter von ihrer spektakulären Seite zeigte: Schroffe Felsen, deren Spitzen schneebedeckt in den blauen Himmel ragten, eine Traumlandschaft, die bei allen Teilnehmern in Erinnerung bleiben wird.
Auch prominente Teilnehmer waren am Start: so etwa Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier, gemeinsam mit Lebensgefährtin Andrea Kaiser, Popstar Christina Stürmer mit Rennfahrer Ferdinand Stuck am Steuer, aber auch dessen Vater der frühere Formel-1-Rennfahrer und Alpenrallye-Ehrenpräsident Hans-Joachim Stuck oder Skirennfahrer Romed Baumann: sie allen ließen sich von den Automobilklassikern begeistern…
Abwechslungsreich wie immer präsentierte sich das Starterfeld der Alpenrallye: Von prachtvollen Vorkriegsklassikern, wie dem ältesten Fahrzeug, einem wundervollen Bentley 3,5 Litre aus 1925 über elegante Sportcoupés und Limousinen der fünfziger und Sechziger Jahre, rassigen Sportwagen und Raritäten jüngeren Datums – die Rallye war ein eindrucksvoller Querschnitt der Automobilgeschichte des aus sieben Jahrzehnten, allein die Klassik-Abteilung von Volkswagen brachte 14 kostbare Schmuckstücke an den Start.
Das große Finale nach der Samstag-Etappe zur Tatzelwurm-Bergstrecke bei Bayrischzell war die Zieleinfahrt in der Kitzbüheler Innenstadt, bei der sich wieder Tausende Zuschauer vom Oldtimerfieber anstecken ließen und den 188 Teams den verdienten Applaus schenkten.
Das Ende der Rallye und des Tages wurde mit einem Empfang für 450 Gäste und einem eleganten Dinner im Luxushotel „Kempinski Hotel Das Tirol“ gefeiert. Nach dem gesetzten Abendessen zog es die meisten Fahrer und Begleitungen in die Bar des Hotels, wo bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde. Das Kempinski Hotel Das Tirol war auch „Homebase“ vieler Stammgäste der Rallye. Kein Wunder, denn das Hotel verwöhnte die autoaffinen Gäste perfekt. In der weitläufigen Tiefgarage des Hauses wurde ein „Fahrerlager“ errichten, das mit abgesperrten Parkplätzen, Montage- und Mechanikerarbeitsplätzen und einer professionellen Lounge die Herzen der Fahrer höher schlagen liess. Ist das Auto optimal betreut – ist auch der Gast entspannt. Hoteldirektor Henning Reichel nahm schon mehrfach an der Rallye teil und weiss, was seine Gäste wünschen.
Hier erfahren Sie mehr zur Kitzbühler Alpenrallye