188 Automobilklassiker eroberten den Großglockner bei der Jubiläums-Alpenrallye. Die 30. Kitzbüheler Alpenrallye war eine eindrucksvolle Leistungsschau der Automobilgeschichte aus sechs Jahrzehnten. Der große Höhepunkt im dreitägigen Rallyeprogramm war die erstmalige Überfahrt der Großglockner-Hochalpenstraße bei der Königsetappe am Freitag. Aber auch die anderen Etappen boten den Teams viele Fahrerlebnisse, malerische Nebenstraßen, spannende Prüfungen am Fuß der schönsten Berge in Tirol, Salzburg und Kärnten.
Tausende Zuschauer füllten zum großen Finale am Samstag die Kitzbüheler Altstadt beim Zieleinlauf der und schenkten dem „rollenden Automobilmuseum“ und den 188 Teams den verdienten Applaus: Prachtvolle Vorkriegsklassiker waren ebenso zu bewundern wie elegante Sportcoupés und Limousinen der Fünfziger und Sechziger Jahre, rassige Sportwagen und Raritäten jüngeren Datums.
Bekannte Namen gehören wie jedes Jahr zur Kitzbüheler Alpenrallye. Dieses Jahr mit dabei: Schauspieler Peter Weck, Ex-Formel-1-Fahrer Jochen Mass, DTM-Pilot Mike Rockenfeller und ARD-Mann Jan Hofer.
188 klassische Automobile waren bei der Alpenrallye unterwegs – besonders viel Applaus gab es für die vielen offenen Vorkriegsklassiker. Eines der Highlights im Feld: ein Bentley „Blower“, ein originales Teamcar von Bentley Boy Tim Birkin – eines von nur fünf für den Renneinsatz gebauten „Supercharged“-Fahrzeugen mit Kompressor. Ein besonderes Schmuckstück war ein blütenweißer Rolls Royce Phantom III, gefahren von Herbert Laska aus Linz, der mit diesem Wagen bereits bei der ersten Alpenrallye 1987 am Start war.
Unbedingt vormerken!
31. Kitzbüheler Alpenrallye: 6. – 9. Juni 2018